Sie hören den Analogsynthesizer Roland
Jupiter-6. Wie auch sein großer Bruder Jupiter-8 gilt der
6-stimmige Jupiter-6 inzwischen als Kultklassiker. Nebenbei bemerkt
war er einer der ersten Synthesizer mit der damals neu eingeführten
MIDI-Schnittstelle. Im Gegensatz des an anderer
Stelle gezeigten Beispiels kommt hier der Unisono-Mode
(s.u.) zur Anwendung, was den Sound ungemein fett werden läßt.
Das Soundbeispiel stammt von Rainer Hain:
"Damit auch mal ein echter analoger Klassiker im Test
ist, habe ich mal den Jupiter-6 angeworfen. Seine Hüllkurven
sind auch ziemlich schnell, allerdings schnappen sie nicht ganz
so hart wie beim Nord. Da kann man
den Unterschied der Charakteristika ganz schön hören.
Beim Jupiter klingt alles ein bisschen weicher und das liegt
ausnahmsweise mal nicht am Filter oder am Oszillator - da sind
Jupiter und Nord nämlich recht nah beieinander. Die Filtermodulation
ist per Hand über den Bender eingespielt, ganz genau ist
sie daher nicht. Ich habe den Sound einmal im Solo-Mode
(eine Stimme) und dann noch mal im Unisono-Modus
(sechs Stimmen, leicht verstimmt) aufgenommen." - Rainer
Hain
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